"2007 schnitt ich eine Sequenz, in der sich Menschen unter einer Dusche am Strand erfrischten. Der Tag war sehr heiß, und alle suchten nach Abkühlung. Es hatte etwas Entrücktes, und glich einem Ritual. Zwei Jahre später anlässlich einer Werkschau in der Kunstakademie Düsseldorf, sah ich die Sequenz wieder. Sie hatte nichts an Kraft eingebüßt.

Ich kehrte an Wasserorte zurück, die meine Kindheit begleiteten, die mittlerweile aus der Zeit gefallen sind. Es tauchten Erinnerungen an Spielfilme auf, die ich längst vergessen hatte. Der Film sollte von einem Sound geprägt sein, der dem Wesen des Wassers innewohnt, ein vielfältiges Rauschen, indem Musik steckt. Die Weser brachte mich zu dem Musiker 'Dieter Moebius'. Er wohnt direkt am Fluss.

Mein Ziel war es die physikalischen Möglichkeiten des Wassers in kreatürlichen, natürlichen, geometrischen und chaotischen Bildern zu zeigen. Es gibt so unglaublich viele Filme über Wasser. Nun ist noch ein Film mehr im Quelltopf."

Carsten Aschmann, März 2012

"In 2007, I edited a sequence in which people were refeshing themselves under a beach shower. The day was very hot. It looked like a ritual. Two years later, the Düsseldorf Art Academy held an exhibition of my works and I had an opportunity to see the sequence again. It did not lose any of its intensity.
 
I returned to water places of my childhood. Meanwhile they had fallen out of time. Memories of movies I thought I had forgotten came back to me. At that time I knew that this film should deal with sounds which will be close to the nature of water. Music is inside of the wide range of noise. The Weser river took me to musician Dieter Moebius. He lives directly by the river.
 
I wanted to catch images which show the physical, natural, geometric and chaotic characteristics of water. There are a lot of films about water.
Now here is one more."

Carsten Aschmann, March 2012